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Bevölkerungsstand

Bevölkerungsentwicklung seit 2000: Zwischen Strukturwandel, EU-Integration und Flucht

Seit der Jahrtausendwende zeigen sich zwei Phasen bei der Entwicklung der Einwohnerzahl. Ein Bevölkerungsrückgang in der ersten Dekade bis 2010 und seitdem ein starker Anstieg mit einem Zuwachs in fast jedem Jahr. Zwischen 2000 und 2010 verlor Dortmund unter schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ca. 10.000 Einwohner*innen. 2010 erreichte die Dortmunder Bevölkerung mit 576.705 ihren niedrigsten Stand dieses Jahrhunderts.

Ab 2011 begann eine neue Phase mit deutlichen Bevölkerungsgewinnen durch Zuwanderung. Der »Arabische Frühling« und der Bürgerkrieg in Syrien sorgten zusammen mit Freizügigkeitsbestimmungen für eine starke Zuwanderung aus diesen Ländern nach Dortmund. Bis Ende 2016 wuchs die Bevölkerung um 24.445 Personen (+4,2 %) auf insgesamt 601.150.

Ab 2017 wird der Zuwachs gebremst und ist während der Corona-Jahre sogar leicht rückläufig.

Im Jahr 2022 gibt es einen sprunghaften Anstieg durch Geflüchtete. Der Zuwachs hält auch im Jahr 2023 an, wenn auch weniger stark als im Vorjahr.

Bevölkerungsstand in den Stadtbezirken: Innenstadt wächst am stärksten

Die 612.065 Dortmunder*innen verteilen sich unterschiedlich auf die zwölf Stadtbezirke. Mit 61.065 leben die meisten Menschen in der Innenstadt-Nord, gefolgt von der Innenstadt-Ost (58.520) und Hombruch (57.380). Der kleinste Stadtbezirk ist Huckarde mit 36.565 Einwohner*innen. In den letzten zehn Jahren haben alle Stadtbezirke Einwohner*innen hinzugewonnen. Allerdings in unterschiedlichem Maße. So war vor zwanzig Jahren noch Hombruch der bevölkerungsreichste Stadtbezirk, mit damals 56.185.

aktuell

vor 10 Jahren

vor 20 Jahren

Wenn nicht anders vermerkt, werden hier Angaben zur Hauptwohnbevölkerung jeweils zum 31.12. eines Jahres ausgewiesen. Für andere Überlegungen kann auch die Wohnberechtigte Bevölkerung relevant sein, die zusätzlich diejenigen einbezieht, die einen Nebenwohnsitz in der Stadt Dortmund angemeldet haben.

Stichworte: Hauptwohnbevölkerung, Wohnberechtigte Bevölkerung, Einwohnerzahl, Zensus

Altersstruktur

Linien

Pyramide

Altersstruktur seit 2000: Auf die Boomer folgen ihre Kinder

In den folgenden Diagrammen wird die Entwicklung der Altersstruktur in Dortmund seit dem Jahr 2000 auf zwei unterschiedliche Weisen dargestellt: nach Altersjahren und Geburtsjahrgängen. Zudem können unter dem Reiter »Altersstruktur zum Selberklicken« einzelne Alters- oder Geburtsjahre ausgewählt und miteinander verglichen werden.

Altersstruktur nach Altersjahren

Diese Darstellung eignet sich gut, um die Alterung der Bestandsbevölkerung und die damit einhergehende Veränderung der Altersverteilung zu verfolgen. Besonders deutlich wird dies am prägenden »Gipfel des Altersverteilungsreliefs« – den »Babyboomern«. Dieser »Berg« befand sich im Jahr 2000 in den 30ern und hat sich über den gesamten Zeitraum nahezu unverändert zur Seite bewegt. Die stabilen äußeren Umrisse zeigen kaum eine Veränderung dieser Altersgruppe durch Wanderungen oder Sterbefälle.

Anders verhält es sich bei den geburtenstarken Jahrgängen vor oder zu Beginn des zweiten Weltkriegs. Im Jahr 2000 bildeten die damals 60-Jährigen den zweithöchsten »Gipfel«. Durch naturgemäß steigende Sterbezahlen im fortschreitenden Alter schrumpft diese Gruppe von Jahr zu Jahr.

Altersstruktur nach Geburtsjahrgängen

Diese Darstellung eignet sich gut, um die Auswirkungen von Wanderungen sowie Geburten und Sterbefällen auf die einzelnen Geburtsjahrgänge zu verfolgen. Der dominante »Gipfel«, die »Babyboomer«, ist im Zeitverlauf sehr stabil, verliert aber bereits an der linken »Flanke« die älteren Geburtsjahrgänge durch Versterben oder Fortzug. Die Entwicklung seit dem Jahr 2000 zeigt deutlich, wie die Dortmunder Altersstruktur einen Großteil der Personen, die vor 1950 geboren wurden, verliert. Der »Gipfel« der geburtenstarken Jahrgänge vor oder zu Beginn des zweiten Weltkriegs ist deutlich geschrumpft. Außerdem zeigt sich der »Pillenknick« nach den »Babyboomern«.

Die starke Zuwanderung junger Menschen nach Dortmund ist im Zeitverlauf gut zu erkennen und führt zu einer Verstärkung der geburtenschwachen Jahrgänge. Schrittweise baut sich durch Bildungszuwanderung, Migration aus EU-Ländern und im Fluchtkontext ein zweiter »Gipfel« aus den in den 1980ern und 1990ern Geborenen auf.

Altersstruktur zum Selberklicken

Altersstruktur der Stadtbezirke: Nordstadt mit Abstand am jüngsten

Altersgruppen

Alle drei Innenstadtbezirke weisen Besonderheiten in der Altersstruktur auf. In der Innenstadt-West leben besonders viele junge Erwachsene und wenige Kinder. Die Nordstadt hat insgesamt eine sehr junge Bevölkerungsstruktur und die Innenstadt-Ost ist geprägt durch überdurchschnittlich viel Bevölkerung in den 30ern. Mit Ausnahme von Hombruch haben alle Außenbezirke einen geringen Anteil an jungen Erwachsenen.

Durchschnittsalter

Sowohl die Innenstadt- als auch die Außenstadtbezirke zeigen ein Süd-Nord-Gefälle. In den Außenbezirken liegt die Spannweite zwischen Eving und Aplerbeck bei über vier Jahren, in der Innenstadt bei acht Jahren zwischen der Nordstadt und der Innenstadt-Ost. Die Nordstadtbevölkerung hat mit Abstand das jüngste Durchschnittsalter.

Minderjährigenanteil

Der Minderjährigenanteil gibt den Anteil der unter 18-Jährigen an der Gesamtbevölkerung an. In ganz Dortmund liegt der Anteil bei 17,1 %, d.h. mehr als jede*r Sechste in Dortmund ist minderjährig. Scharnhorst erreicht einen hohen Wert mit knapp über 20 % und fast ein Viertel der Nordstadtbevölkerung ist jünger als 18 Jahre. In der Innenstadt-Ost und Hombruch, aber besonders in der Innenstadt-West leben anteilig sehr wenige Minderjährige. In den Außenstadtbezirken gibt es ein deutliches Nord-Süd-Gefälle.

Altenanteil

Der Altenanteil gibt den Anteil der ab 65-Jährigen an der Gesamtbevölkerung an. In Dortmund ist jede*r Fünfte 65 Jahre und älter (20,2 %). Die drei Innenstadt-Bezirke haben die geringsten Anteile mit jeweils unter 20 %, in der Nordstadt ist der Anteil mit 10 % am niedrigsten. Anteilig wohnt die Bevölkerung ab 65 Jahren vermehrt in den Außenstadtbezirken. Mit Ausnahme von Eving liegen die Anteile bei über 20 %. Die höchsten Anteile finden sich im Dortmunder Süden und führen zu einem deutlichen Süd-Nord-Gefälle.

Hochbetagtenanteil

Der Hochbetagtenanteil gibt den Anteil der ab 80-Jährigen an der Gesamtbevölkerung an. Im Ergebnis bleibt die Verteilung im Stadtgebiet und das Verhältnis zueinander vergleichbar dem Altenanteil. Fast sieben von hundert Dortmunder*innen sind 80 Jahre oder älter. Im Südosten der Stadt ist der Anteil größer. In der Nordstadt ist er dagegen deutlich unterdurchschnittlich.

Geburten und Sterbefälle

Im Jahr 2021 erreichte die Zahl der Dortmunder Geburten mit über 6.100 den höchsten Stand der letzten Jahre. Seit der Jahrtausendwende kamen jährlich durchschnittlich 5.000 Dortmunder*innen zur Welt. Zwischen 2013 und 2016 stieg die Geburtenzahl an und pendelt seitdem um eine jährliche Geburtenzahl von 6.000. Das lag sowohl an der Fluchtzuwanderung junger Menschen als auch an den stärker besetzten Kohorten im gebärfähigen Alter (die Töchter der »Babyboomer«). Bereits im Jahr 2022 ging die Zahl der Geburten leicht zurück. Dieser Trend setzt sich im Jahr 2023 weiter fort. 5.465 Geburten sind der niedrigste Wert seit 2015.

Zwischen 2013 und 2020 lag die Zahl der Sterbefälle pro Jahr relativ konstant auf einem hohen Niveau von rund 7.000. Seitdem stiegen die Zahlen weiter und erreichten im Jahr 2022 einen neuen Höchstwert von 7.785. Im Jahr 2023 bleibt die Zahl der Sterbefälle mit 7.675 auf annähernd diesem Niveau. Ein Grund für die Zunahme in den letzten Jahren ist das Altern der geburtenstarken Jahrgänge der 1930er-Jahre, die mittlerweile die 80 deutlich überschritten haben.

Geburten und Sterbefälle in den Stadtbezirken: Einzig die Nordstadt hat einen Geburtenüberschuss

Geburten und Sterbefälle pro 1.000 Einwohner*innen

Betrachtet man die Geburten und Sterbefälle in den zwölf Dortmunder Stadtbezirken, so fällt insbesondere die Innenstadt-Nord auf. Nur dieser Stadtbezirk erreicht einen Geburtenüberschuss, also mehr Geborene als Gestorbene innerhalb eines Jahres. Der Dortmunder Gesamtwert ist deutlich von einem ausgeglichenen Saldo – der Diagonale in untenstehender Grafik - entfernt. Ohne Zuwanderung von außen würde Dortmund jedes Jahr Bevölkerung verlieren. Die Stadtbezirke Innenstadt-West und Huckarde liegen mit ihren Werten vergleichsweise nah am ausgeglichenen Saldo, weisen also einen eher geringen Sterbeüberschuss auf. Die südlichen Stadtbezirke Aplerbeck und Hombruch haben dagegen die höchsten Sterbeüberschüsse aller zwölf Stadtbezirke.

Geburten absolut

Bei der Betrachtung der Geburten und Sterbefälle in den Stadtbezirken muss beachtet werden, dass die Gesamtbevölkerung in den Stadtbezirken stark variiert – von 36.585 in Huckarde bis zu 61.065 in der Innenstadt-Nord. Im direkten Vergleich sind dementsprechend weniger Geburten und Sterbefälle in Huckarde zu erwarten und es wird auch für Huckarde mit den geringsten Fallzahlen in beiden Kategorien bestätigt. Die Innenstadt-Nord hat als bevölkerungsreichster Stadtbezirk die meisten Geburten, aber mit einem viel größeren Abstand zu den nächstfolgenden Bezirken als es der Unterschied in der Bevölkerungszahl erwarten lässt. Aplerbeck und Hombruch haben für ihre Bevölkerungsanzahl nur wenige Geburten. Der Stadtbezirk Eving erreicht mit deutlich kleinerer Bevölkerungszahl eine höhere Geburtenzahl.

Sterbefälle absolut

In der Auflistung der absoluten Sterbefälle ist erneut die Innenstadt-Nord auffällig. Trotz des großen Bevölkerungsunterschieds zu Huckarde liegen die beiden Stadtbezirke gleichauf, demnach hat die Nordstadt eine sehr geringe relative Sterbezahl. Ebenfalls wenige Sterbefälle im Verhältnis zur Bevölkerungsanzahl verzeichnet die Innenstadt-West mit unter 600 Gestorbenen. Die weiteren fünf Stadtbezirke mit mehr als 50.000 Einwohner*innen haben alle mehr als 700 Sterbefälle im Jahr, in den südlichen Stadtbezirken Hombruch und Aplerbeck sogar über 800.

In der dargestellten Statistik werden die lebend Neugeborenen von Müttern gezählt, die zum Zeitpunkt der Geburt in Dortmund mit ihrem Hauptwohnsitz gemeldet waren. Damit weichen die Zahlen von den Daten des örtlichen Standesamts ab. Dort werden alle Geburten gezählt, die in Dortmund, also in Dortmunder Krankenhäusern etc., stattfinden. Das Gleiche gilt auch für die Sterbefälle. Hier werden die Todesfälle von Dortmunder*innen gezählt, nicht diejenigen, die in Dortmund sterben.

Stichworte: Natürliche Bevölkerungsbewegung, Geburten, Sterbefälle

Zu- und Fortzüge über die Stadtgrenze


Zu- und Fortzüge seit 2006: Fluchtmigration beeinflusst Dortmunder Wanderungsgewinne entscheidend

Im Jahr 2023 haben rund 60.000 Wohnungswechsel über die Stadtgrenze stattgefunden. Auf 100 Einwohner*innen 2023 kommen damit 5,2 Zugewanderte und auf 100 Einwohner*innen des Vorjahres entfallen 4,5 Fortgezogene. Damit beeinflusst das Wanderungsgeschehen die Zusammensetzung der Dortmunder Einwohner*innenschaft erheblich stärker als die natürliche Bevölkerungsbewegung.

Ein Blick auf die lange Zeitreihe seit 2006 zeigt: Das Außenwanderungsvolumen – das ist die Gesamtheit der Wohnungswechsel über die Stadtgrenze – nimmt insgesamt zu. Ins Auge fallen die hohen Zuzugszahlen um 2015 und 2022, die im Wesentlichen auf die Fluchtmigration aus Syrien und der Ukraine zurückzuführen sind. Der rasante Anstieg der Zuzugskurve vor 2015 hängt vor allem mit der Arbeitnehmer*innenfreizügigkeit der EU2-Staaten Bulgarien und Rumänien zusammen.

Zu- und Fortzüge nach Altersjahren: Junge Erwachsene sind die mobilste Gruppe

Von Sonderereignissen wie Flucht- und Armutsmigration abgesehen, ist das Wanderungsverhalten im Wesentlichen lebenszyklisch bestimmt. So verbucht Dortmund die höchsten Zu- und Abwanderungszahlen bei den 20- bis unter 30-Jährigen. Als Oberzentrum, (Aus-)Bildungs- und Universitätsstandort erzielt Dortmund in dieser Altersgruppe stets Einwohner*innengewinne. Wie bereits im Vorjahr – wenn auch in abgeschwächter Form - fällt auf, dass Dortmund auch in den darüber- und darunterliegenden Altersjahrgängen – zumindest bis zu einem Lebensalter von über 50 Jahren – Einwohner*innen durch Zuwanderung gewinnt. »Übliche« Wanderungsverluste von Personen in der familiären Gründungs- und Konsolidierungsphase werden durch die Geflüchteten aus der Ukraine ausgeglichen. Der Zuzug wirkt sich insbesondere bei der Zahl der Kinder sichtbar aus, wenn auch weniger stark als im Jahr 2022, dem Jahr des Kriegsbeginns in der Ukraine.

Linien

Pyramide

Zu- und Fortzüge nach Regionen: Gewinne aus dem Ausland, Verluste an das Umland

Im Wanderungsaustausch mit dem Ausland und NRW (ohne Dortmunder Umland) erzielt Dortmund die deutlichsten Einwohner*innengewinne. Die interaktive Grafik zeigt für beide Herkunftsgebiete im Zeitverlauf einen deutlichen »Coronaknick«. Während der Pandemiejahre sind Wohnortwechsel demnach häufig nicht realisiert oder aufgeschoben worden. Die Höhe der Zugewinne aus dem Ausland wird erheblich von Sonderereignissen wie der EU-Freizügigkeit und den Kriegen in Syrien und insbesondere der Ukraine (2022) bestimmt. Letztere wirken sich auch auf die Zuwanderung aus NRW aus, denn oftmals halten sich geflüchtete Menschen vorübergehend in einer anderen nordrheinwestfälischen Stadt auf. Von dort aus führt ihr Weg dann weiter nach Dortmund. Weniger Varianz zeigt sich dagegen beim Wanderungsaustausch mit den anderen deutschen Bundesländern – hier ist die Bilanz meist ausgeglichen – und dem Dortmunder Umland, an das Dortmund traditionell Einwohner*innen verliert. Für die Abwanderung in die Umlandgemeinden ist kein Coronaeffekt erkennbar.

Zu- und Fortzüge nach Stadtbezirken: Ankunftsquartier Innenstadt-Nord

Abgesehen von Mengede haben alle zwölf Stadtbezirke durch Zuwanderung von außerhalb Einwohner*innen gewonnen, am meisten die Innenstadt-Nord: Sie ist damit Dortmunds wichtigstes Ankunftsquartier. Für die übrigen Stadtbezirke, insbesondere die neun Außenstadtbezirke, fällt das Außenwanderungsplus deutlich geringer aus. Ein Blick auf die Binnenwanderungen (das sind die Umzüge innerhalb Dortmunds) ergibt ein ganz anderes Bild. Hier profitieren die Außenstadtbezirke.

Umzüge innerhalb der Stadt

Umzüge zwischen den Stadtbezirken: Mengeder*innen stadtbezirkstreu, Innenstadtbewohner*innen umzugsfreudiger

Ein Blick auf die Binnenwanderungsmatrix zeigt, dass (absolut) die meisten Wohnungswechsel innerhalb der Innenstadt-Nord stattfinden. So sind 2.445 Nordstädter*innen im Jahr 2023 innerhalb ihres Stadtbezirks in eine neue Wohnung umgezogen (das sind 42 % aller von der Nordstadt ausgehenden innerstädtischen Umzüge). Im räumlichen Vergleich weist die Standorttreue in den einzelnen Stadtbezirken eine breite Streuung auf. Während in Mengede 57 % der Umziehenden ihre neue Wohnung wieder dort beziehen, sind es in den Innenstadtbezirken Ost und West nur 35 bzw. 37 %.

Die Mobilität (im Sinne einer Umzugsneigung) ist in den Stadtbezirken unterschiedlich stark ausgeprägt, insbesondere zwischen zentralen und peripheren Lagen. Während unter den aktuell in den Innenstadtbezirken wohnhaften Einwohner*innen jede*r vierzehnte im vergangenen Jahr einen Wohnungswechsel vollzogen hat, trifft dies in den Außenstadtbezirken nur auf jede*n siebzehnte*n zu. Insgesamt läuft die innerstädtische Bevölkerungsumverteilung – das zeigt auch die Zeitreihe der letzten zehn Jahre – stets am stärksten zu Lasten der Innenstadt-Nord, die im letzten Jahr 1.435 Einwohner*innen an die anderen Stadtbezirke verloren hat. Mit einem Plus von 485 ist Aplerbeck dagegen Binnenwanderungsgewinner. Dem Zuzug von außerhalb folgen bei einem längeren Verbleib in Dortmund demnach häufig Wohnungswechsel weg vom Zentrum.

Umzugssalden der Stadtbezirke seit 2013: Wohnungswechsel weg vom Zentrum

Soziale Lage

Die meisten Leistungsbeziehenden erhalten Arbeitslosengeld II bzw. Sozialgeld, als sogenannte Grundsicherung für Arbeitssuchende. Ihre Anzahl ist gegenüber 2021 um 4,2 % (rund 3.500) gestiegen. Etwa 500 Personen und damit ein Viertel weniger als im vorangegangenen Jahr erhielten Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz.

Weiterhin steigt die Zahl der Empfänger*innen von Grundsicherung im Alter/bei Erwerbsminderung auf 13.000, vor zehn Jahren waren dies noch knapp unter 10.000 Personen.

Im Zehnjahresvergleich steigt der Anteil derjenigen, die auf Leistungen zur Sicherung ihres Lebensunterhalts angewiesen sind, von 15,5 % auf 16,7 %. Der Höchststand an Leistungsbeziehenden in den letzten zehn Jahren, war 2016. Bedingt war dies zu einem großen Teil durch die hohe Zahl an Geflüchteten. Dadurch stiegen die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, aber auch die zum Arbeitslosengeld II an, da anerkannte Geflüchtete hier leistungsberechtigt sind. Im Anschluss sind die Zahlen wieder gesunken, da ein Teil dieser Personen Arbeit gefunden hat oder nicht in Dortmund verblieben ist. Mit rund 102.000 leistungsbeziehenden Personen wird etwa der Stand aus dem Jahr 2015 erreicht. Damals lebten aber insgesamt knapp 11.000 Menschen weniger in Dortmund, so dass die Leistungsbezugsquote 2015 höher ausfiel.

Soziale Lage in den Stadtbezirken 2022: Ruhrgebietstypisches Nord-Süd-Gefälle

Leistungsbezug 2022

Auch hier zeigt sich ruhrgebietstypisch bei der innerstädtischen Verteilung der Leistungsempfänger*innen ein Nord-Süd-Gefälle. Während in der Innenstadt-Nord mehr als jede*r Dritte Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts bezieht, ist es in Hombruch nur jede*r Zwanzigste.

Kinder mit Sozialgeldbezug

Kinder stehen überproportional im Leistungsbezug zur Sicherung des Lebensunterhalts: Mehr als 25.000 Kinder unter 15-Jahren, damit knapp ein Drittel, waren 2022 auf Sozialgeld angewiesen. In der Nordstadt ist es mehr als jedes zweite Kind – in Hombruch ist es jedes zehnte.

Leistungsbezug im Rentenalter

Über 9.000 und damit knapp 8 % der Dortmunder*innen im Rentenalter haben ihren Lebensunterhalt nicht aus dem eigenen Einkommen oder der Rente bestreiten können. Stadtweit betrachtet ist das sonst vorhandene Nord-Süd-Gefälle nicht vorhanden: Zwar ist mit 26,9 % die Innenstadt-Nord wiederum am stärksten betroffen – jedoch liegen alle anderen Stadtbezirke , z.T. deutlich unter der 10 %-Marke. Etwas auffälliger ist noch der Anteil in der Innenstadt-West mit 10,6 %.

Bei den Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts wird als eine Datenquelle die Bundesagentur für Arbeit verwendet. Diese Daten stehen erst in der zweiten Jahreshälfte zur Verfügung, so dass alle Leistungsarten aktuell zum Stichtag 31.12.2022 ausgewiesen werden.

Stichworte: Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts, Asylbewerberleistungen, Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen, Grundsicherung für Arbeitssuchende, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung

Haushaltsstruktur

Haushaltsstruktur in den Stadtbezirken: Großstadttypische Haushaltsverteilung

In den drei Innenstadtbezirken dominieren Einpersonenhaushalte und stellen dort stets den häufigsten Haushaltstyp dar. Hochschulbedingt ebenfalls häufig anzutreffen, ist dieser Haushaltstyp in Hombruch. In den Innenstadtbezirken fällt auf, dass der Anteil an Paarhaushalten ohne Kinder (im Sinne von minderjährigen Kindern) in der Nordstadt der geringste ist - übrigens sogar in der gesamten Stadt. Dafür leben hier vergleichsweise viele Alleinerziehende und Paare mit Kindern.

In der Nordstadt lebt fast die Hälfte aller Personen in Haushalten mit (minderjährigen) Kindern. Das sind mehr als in allen anderen Stadtbezirken - einzig in Scharnhorst findet sich ein ähnlich hoher Anteil. Im Gegensatz zur Nordstadt gibt es hier aber vergleichsweise mehr kinderlose Paare und weniger Einpersonenhaushalte. In Aplerbeck leben fast vier von zehn Personen in einem Paarhaushalt ohne Kinder.

Haushalte

Personen in Haushalten

Familien und Einpersonenhaushalte in den Stadtbezirken: Scharnhorst bei Familienanteil Spitze

Familien insgesamt

Familienhaushalte (Haushalte mit minderjährigen Kindern) sind insgesamt in der Außenstadt stärker als in den Innenstadtbezirken vertreten – ausgenommen ist auch hier die Nordstadt. Unterdurchschnittlich ist der Familienanteil, auch bedingt durch studentisches Wohnen in Universitätsnähe, in Hombruch. Überdies zeigt sich innerhalb der Stadt – wie so oft in demographischer Hinsicht – ein Nord-Süd-Unterschied.

Mehrkindfamilien

In einem Drittel aller Familienhaushalte in der Innenstadt-Nord wohnen mindestens drei Kinder. Dieser Anteil ist damit doppelt so groß, wie in Dortmund insgesamt. Ferner fällt ein, wenn auch schwaches, Nord-Süd-Gefälle auf; ein Unterschied zwischen Innen- und Außenstadt ist dagegen nicht erkennbar. So ist der Anteil der Mehrkindhaushalte an den Familienhaushalten in der Innenstadt-Ost ebenso groß wie in Aplerbeck und in der Innenstadt-West sogar größer als in Hombruch, Hörde, Aplerbeck und Brackel.

Einpersonenhaushalte insgesamt

In jedem der drei Innenstadtbezirke fällt der Anteil an Einpersonenhaushalten höher als in Dortmund insgesamt aus. Hier wird zudem ein Nord-Süd-Unterschied sichtbar, der sich gegenüber der räumlichen Familienverteilung weitgehend spiegelbildlich ausnimmt: Im Norden ist der Anteil an Einpersonenhaushalten eher kleiner, während er im Süden der Stadt größer ausfällt – er erreicht aber nicht das innenstadttypische Niveau.

unter 35 Jahren

Bei knapp einem Drittel aller Einpersonenhaushalte handelt es sich um unter 35-Jährige. Im räumlichen Vergleich zeigt sich in diesem Kontext neben dem bekannten Innen-/Außenstadtunterschied einmal mehr die räumliche Relevanz der TU Dortmund. So erreicht der Anteil »junger« Einpersonenhaushalte (bis 35 Jahre) im Stadtbezirk Hombruch beinahe das Niveau der Innenstadt-Ost. In Scharnhorst, Brackel und Aplerbeck fällt er dagegen vergleichsweise gering aus.

ab 65 Jahren

Weitgehend invers zur Verteilung der »jungen« Einpersonenhaushalte ist die der »älteren« (ab 65 Jahre). Letztere finden sich in den drei Innenstadtbezirken seltener. In Scharnhorst, Brackel und Aplerbeck liegt ihr Anteil an allen Einpersonenhaushalten dagegen zwischen 35 und 40 % und damit deutlich über dem Dortmunder Gesamtwert.

Aus dem Einwohnermelderegister – aus dem ein Großteil der Datengrundlage in Bevölkerung in Zahlen stammt – sind Haushalte und ihre Zusammensetzung nicht abzulesen. Da sie bei der Planung in der Verwaltung aber dennoch eine wichtige Rolle spielen, wurde ein Verfahren entwickelt, das auf der Basis verschiedener Merkmale aus dem Melderegister Haushaltstypen und -zusammensetzungen ableitet. Wenngleich eine hohe Genauigkeit zu erkennen ist, ist auf der Grundlage dieses statistischen Verfahrens keine vollständige Erfassung realer Verhältnisse möglich.

Stichworte: Haushalte, Haushaltegenerierung

Migration

Staatsangehörigkeiten seit 2000: EU-Integration und Flucht

Die Entwicklung der personenstärksten nichtdeutschen Staatsangehörigkeiten in den letzten 20 Jahren spiegelt maßgebliche welt- und regionalpolitische Ereignisse wider. Im Jahr 2000 noch entfielen 10 der Top 15 Staatsangehörigkeiten auf Länder, mit denen die Bundesrepublik Deutschland in den 1950er und 1960er-Jahren Anwerbeabkommen vereinbart hatte (Türkei, Italien, Spanien, Griechenland, Marokko, Portugal, Jugoslawien sowie dessen Nachfolgestaaten).

Im Zeitverlauf reduzierte sich die Zahl der türkischen Staatsangehörigen in Dortmund – zum Teil durch Einbürgerung – während die Gruppe der polnischen Einwohner*innen kontinuierlich wuchs. Die grundsätzliche Rangfolge blieb jedoch zunächst bestehen. Durch einen verstärkten EU-Binnenzuzug ist ab 2014 insbesondere die Zahl der bulgarischen und rumänischen Staatsangehörigen gestiegen.

Seit 2015, dem ersten Jahr mit einer sprunghaft erhöhten Geflüchtetenzahl, haben sich die syrischen Staatsangehörigen zur zweitstärksten Gruppe entwickelt. Zuletzt führte der Krieg in der Ukraine zu einer deutlichen Vergrößerung eines bestimmten Personenkreises - im Ranking der Staatsangehörigkeiten belegt die Ukraine nun den vierten Platz. Die Zusammensetzung der nichtdeutschen Bevölkerung hat sich in der jüngeren Vergangenheit durch die EU-Binnen- und die Fluchtmigration erheblich verändert.

Top 15-Staatsangehörigkeiten

Top 15-UN-Regionen (+EU)

Nach UN-Großregionen, ergänzt um die Gruppe der EU-Mitgliedsstaaten, wird die Entwicklung noch einmal deutlicher. Aufgrund der hohen Zahl türkischer Staatsangehöriger, dominierte bis 2011 die Region Westasien. Ein Anstieg der EU-Ausländer*innen ist zunächst mit der ersten EU-Osterweiterung im Jahr 2004 zu erkennen – auch, weil ab diesem Jahr zahlreiche ausländische Staatsangehörige, die bereits in Dortmund wohnten, EU-Bürger*innen wurden. Im Jahr 2011 ließ Deutschland dann als eines der letzten EU-Länder die Schranken der Arbeitnehmer*innenfreizügigkeit für Staaten der ersten EU-Osterweiterung fallen, was ebenso zu einer gestiegenen Zahl von EU-Ausländer*innen führte, wie die spätere Freizügigkeitsnorm für rumänische und bulgarische Staatsangehörige. So löste die EU Westasien bereits 2013 auf dem ersten Rang der Regionen ab.

Staatsangehörigkeiten in den Stadtbezirken: Nordstadt besonders international

Mehr als vier von zehn Dortmunder*innen haben einen Migrationshintergrund. Dieser Wert ist in den letzten zehn Jahren nicht nur gesamtstädtisch, sondern auch in jedem der zwölf Stadtbezirke gestiegen. Dabei lässt sich abermals ein Nord-Süd-Unterschied mit besonderer Fokussierung auf die Nordstadt feststellen. Dort haben drei Viertel der Bevölkerung einen Migrationshintergrund (mit oder ohne deutsche Staatsangehörigkeit), mehr als die Hälfte sind Nichtdeutsche. Am niedrigsten fällt der Migrant*innenanteil in Hombruch und Aplerbeck aus. Hier zählt etwa jede*r Vierte zur Gruppe der Migrant*innen, jede*r Zehnte hat keine deutsche Staatsangehörigkeit.

Die Rangfolge der Top 10 ausländischen Staatsangehörigkeiten und ihre innerstädtische Verteilung unterstreichen die weiterhin starke Dominanz der Türkei und die exponierte Stellung der Nordstadt. So ist die türkische Staatsangehörigkeit in nahezu allen Stadtbezirken die häufigste und neun der Top 10-Staatsangehörigkeiten sind in der Innenstadt-Nord am stärksten vertreten. Einzig die in Dortmund lebenden Ukrainer*innen fokussieren sich nicht auf die Nordstadt - sie sind in Hörde, den Innenstadtbezirken West und Ost sowie in Scharnhorst vergleichsweise stark vertreten. Demgegenüber ist bei anderen Staatsangehörigkeiten eine starke räumliche Konzentration unverkennbar: So leben beispielsweise jeweils mehr als die Hälfte der Spanier*innen und Bulgar*innen in der Nordstadt.

Was wird in diesem Kontext unter dem Begriff »Migrationshintergrund« verstanden? In der Kommunalstatistik zählen zu den Einwohner *innen mit Migrationshintergrund alle Nichtdeutschen, Eingebürgerten, im Ausland geborenen Deutschen sowie Aussiedler*innen; ferner Kinder unter 18 Jahren, von denen mindestens ein Elternteil einen Migrationshintergrund hat.

Stichworte: Migrationshintergrund, Staatsangehörigkeit, Freizügigkeit

Download

Zur Unterscheidung zwischen Daten und Abbildungen sind die Downloadkästen farblich und mit Symbolen gekennzeichnet.

Suchen Sie noch weitere Daten und Abbildungen, dann schauen Sie bitte auf der Internetseite der Dortmunder Statistik nach. Dort werden zahlreiche Daten zum Download bereitgestellt. Vielleicht ist das Passende dabei. Gern nehmen wir auch Ihre Anfrage per E-Mail an oder per Telefon (0231) 50-22124 entgegen.

Bevölkerungsstand

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Umzüge innerhalb der Stadt

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Methodischer Hinweis

Zur Sicherung der statistischen Geheimhaltung kommt in »Bevölkerung in Zahlen 2023« bei allen Ergebnissen das 5er-Rundungsverfahren zur Anwendung. Durch dieses Verfahren können sich gegenüber der tatsächlichen Zahl Abweichungen von maximal zwei ergeben. Mehr dazu im Glossar.

Quellen

Daten

Sofern nicht anders angegeben ist die Quelle sämtlicher Daten die Stadt Dortmund. Einzig Daten aus dem Kapitel Soziale Lage stammen aus der Statistik der Bundesagentur für Arbeit.

Kartengrundlagen

Eine Nutzung von Fremddaten erfolgt ausschließlich im Fall der Zu- und Fortzüge über die Stadtgrenze nach Ziel- und Quellgebieten. Die Quellhinweise auf das Bundesamt für Karthographie und Geodäsie sowie Natural Earth Data sind der entsprechenden Graphik zu entnehmen. Die Polygone Dortmunds und seiner Stadtbezirke werden vom Vermessungs- und Katasteramt, Stadt Dortmund bereitgestellt.

R-Community

Das vorliegende Produkt wurde vollständig mit der Open-Source Software R erstellt. Für die zahllosen, unentgeltlichen Hilfestellungen der R-Gemeinschaft – einschließlich der Packages – danken wir sehr.


JJ Allaire, Jeffrey Horner, Yihui Xie, Vicent Marti and Natacha Porte (2019). markdown: Render Markdown with the C Library ‘Sundown’. R package version 1.1. https://CRAN.R-project.org/package=markdown

Roger Bivand, Tim Keitt and Barry Rowlingson (2022). rgdal: Bindings for the ‘Geospatial’ Data Abstraction Library. R package version 1.5-31. https://CRAN.R-project.org/package=rgdal

Roger Bivand, Edzer Pebesma, Virgilio Gomez-Rubio (2013). Applied spatial data analysis with R, Second edition. Springer, NY. https://asdar-book.org/

Teun van den Brand (2021). ggh4x: Hacks for ‘ggplot2’. R package version 0.2.1. https://CRAN.R-project.org/package=ggh4x

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Winston Chang (2022). webshot: Take Screenshots of Web Pages. R package version 0.5.3. https://CRAN.R-project.org/package=webshot

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Simon Urbanek (2013). png: Read and write PNG images. R package version 0.1-7. https://CRAN.R-project.org/package=png

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